Die Bauernlobby preist die Milch als gesundes Grundnahrungsmittel an, das angeblich müde Männer munter macht. Milch ist aber kein gewöhnliches Nahrungsmittel. Sie dient dazu, das Kalb mit Nährstoffen, aber auch mit Hormonen zu versorgen, die seinem Körper signalisieren: „Wachse schnell!“ Wenn das Kalb dann zur Jungkuh geworden ist, ist der Milchkonsum Geschichte und das grüne Gras die natürliche Nahrung. Was passiert in uns – mal abgesehen von Allergien – wenn wir Milch konsumieren (siehe UHN 1/2017)? Spätestens mit 18 Jahren sind wir ausgewachsen, unser Körper tritt nun in eine Phase des Gleichgewichts (Homöostase). Die getrunkene Milch signalisiert unseren Körperzellen aber ständig: „Wachset, wachset!“. Irgendwann ist dann der Punkt gekommen, wo unsere Zellen anfangen, unkontrolliert zu wachsen, das nennt sich „Krebs“ – bei Frauen in der Brust oder an den Eierstöcken und bei Männern vornehmlich an der Prostata. Eine Operation an der Prostata geht fast immer mit Impotenz einher. Wie sich das anfühlt, schreibt folgender Betroffener: „Der Krebs machte keine wirklichen Beschwerden. Mein Arzt sagte, er wächst, und empfahl mir in meinem Alter eine radikale Operation. Das geht so: Man geht als Patient mit unmerklichem Krebs in die Klinik und man kommt als Krüppel wieder raus. Die Potenz jedenfalls ist dahin.“1)
Unsere urheimische Antwort: 1. Keine überflüssigen Vorsorgeuntersuchungen, 2. So urheimisch wie möglich leben in Luft und Wasser, das nach amtlichen Grenzwerten eigentlich verboten werden müßte. 3. „Männliche“ Kost zu sich nehmen (siehe UHN 2/2015). 4. Milchkonsum einschränken. 5. „Liebe machen“ mit dem vertrauten Partner (denn das führt zur Entleerung der Samenbläschen und Entspannung der Prostata).
Aune et al.: Dairy products, calcium, and prostate cancer risk: a systematic review and meta-analysis of cohort studies.
American Journal of Clinical nutrition (2014)
Knasmüller et al.: Krebs und Ernährung. Thieme Verlag (2014)
1) Schlenger (2017): Operation gelungen, Patient impotent. S. 44-50. DAZ (Deutsche Apotheker Zeitung). Nr.34.