Es gibt viele dicke Menschen, die verschuldet oder unverschuldet, so dick sind, daß es nicht mehr ansehnlich ist (Fettleibigkeit). Für diese hat die Grundlagenforschung einen interessanten Aspekt entdeckt. In einer Studie wurde der direkte Zusammenhang zwischen kohlenhydratarmer Nahrung und einem Hormon, das den Fettabbau begünstigt, untersucht. Das Fazit der Untersuchung: Durch weniger Kohlenhydrate in der Nahrung wird die Fettverbrennung gefördert. Aber auch andersherum funktioniert es: Wenn man sich kohlenhydratreich ernährt (viel Brot, Nudeln, Kartoffeln, Zucker usw.) fördert dies das Übergewicht. Irrtümlich wird häufig geglaubt, daß Fett der Übeltäter ist.
Aber: Fett macht nicht fett! Dieses Wissen haben wir bereits vor Jahrzehnten veröffentlicht und auch Herr Atkins vertritt diese Theorie mit seiner vermarkteten Diätstrategie. Die Frage ist nur: Wer hat hier von wem abgeguckt?
(In Anlehung an „Cell Metabolism, 5/2007. 405-407“)