Inzwischen ist allgemein bekannt, daß die Brustkrebs-Gefahr von Frauen durch eine „Therapie“ mit Geschlechts-Hormonen steigt – zum Beispiel bei einer Hormon-Ersatz-Therapie (HRT) während der Wechseljahre. Wenn nun außerdem in der engeren Verwandtschaft bereits Brustkrebserkrankungen aufgetreten sind, wird diese Krebsgefahr noch größer.
Deshalb entschließen sich nicht wenige Frauen unter Anraten ihres Arztes dazu, sich vorsorglich beide Brüste entfernen zu lassen („chirurgische Prävention“). Diese Operation wird vor allem von den männlichen Ärzten in Kanada und Großbritannien befürwortet. Ganz anders in Frankreich, wo die Ärzte von einer Verstümmelung der Frau reden und die Frauen ihren Brüsten größere Bedeutung beizumessen scheinen als britische oder kanadische Frauen.
Und weil man außerdem festgestellt hat, daß auch für die Eierstöcke ein Krebsrisiko besteht, werden sie gleich mit entfernt.
Anstatt die Frauen rechtzeitig auf die Ursachen aufmerksam zu machen und die medizinisch sinnlose Verwendung von chemisch-synthetischen Geschlechts-Hormonen zu verbieten, fängt man an, Frauen „prophylaktisch“ zu verstümmeln. Hauptsache, der Rubel rollt!
Wohin soll das führen? Wird uns wohl bald (vielleicht beginnend im April) höchst vorsorglich der Dickdarm entfernt, nachdem die Felix-Burda-Stiftung mit dem „Darmkrebsmonat März“ wirbt? Kunstdärme sind leicht zu haben…
(In Anlehnung an „Geburtshilfe und Frauenheilkunde“, Bd. 66/2006)