Luftverschmutzung ist ein umfassendes Problem, das nicht nur Lungen- und Mittelohrentzündungen [1] inklusive Pseudokrupp bei Kleinkindern begünstigt. Außerdem steigert es das Risiko, Akutanfälle bei Asthma und COPDPatienten auszulösen [2]. In einer prospektiven Langzeitstudie über einen Zeitraum von acht Jahren wurde nun bestätigt: Feinstaub kann auch Übergewicht hervorrufen [3]. Demnach führt eine höhere Luftbelastung mit Feinstaub, Stickstoffoxid und Ozon zu einem ansteigenden Anteil der Fettmasse im Körper. Teilnehmer der Studie waren Frauen mittleren Lebensalters (um 50 Jahre), die verschiedenen Ethnien angehörten. Neben Frauen weißer und schwarzer Hautfarbe zählten dazu auch Chinesinnen und Japanerinnen. Wenig überraschend ist ein weiteres Fazit der Studie, nach dem der Einfluß auf die gemessene Fettmasse bei körperlicher Aktivität weniger stark ausgeprägt ist (Bewegung verbrennt Fett!).
[1] MacIntyre, E.A., et al. Air Pollution and Respiratory Infections during Early Childhood: An Analysis of 10 European Birth Cohorts within the ESCAPE Project 1 January 2014 https://doi. org/10.1289/ehp.1306755
[2] Manisalidis I. et al. Environmental and Health Impacts of Air Pollution: A Review. Front Public Health. 2020 Feb 20;8:14. doi: 10.3389/fpubh.2020.00014. PMID: 32154200; PMCID: PMC7044178.,
[3] https://diabetesjournals.org/ care/article/45/11/2577/147568/ Longitudinal-Associations-of-Air-Pollution-With