Der Mensch braucht die Natur wie die Luft zum Atmen. Jeder Schritt, den man sich von ihr entfernt, macht uns krank. Laut einer aktuellen Studie korreliert bei Stadtbewohnern eine geringe Baumdichte mit Depressionen. Auf der anderen Seite war die Wahrscheinlichkeit an Depressionen zu erkranken bei den Teilnehmern signifikant geringer, je mehr Bäume sich in ihrem direkten Wohnumfeld befanden [1].
Der städtische Feinstaub spielt hierbei ebenfalls eine entscheidende Rolle. Je mehr Feinstaub die Luft enthielt, desto größer war die Gefahr, von Depressionen oder Suizid betroffen zu sein. Dies umfaßt sogar degenerative Erkrankungen des Gehirns wie die Alzheimer Demenz [2]. Wenig verwunderlich: Es konnte gezeigt werden, daß Feinstaub schon das Gehirn von Babys schädigt [3].
[1] Marselle, M. R. et al. (2020). Urban street tree biodiversity and antidepressant prescriptions. Scientific Reports, 10(1), 1-11.
[2] Iaccarino, L. et al. (2020). Association between ambient air pollution and amyloid positron emission tomography positivity in older adults with cognitive impairment. JAMA neurology, 78(2), 197-207.
[3] Calderón-Garcidueñas, L. et al. (2020). Quadruple abnormal protein aggregates in brainstem pathology and exogenous metal-rich magnetic nanoparticles (and engineered Ti-rich nanorods). The substantia nigrae is a very early target in young urbanites and the gastrointestinal tract a key brainstem portal. Environmental Research, 191, 110139.