Ursache und Wirkung

Das Coronavirus ist ein Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringen kann: Zusammen mit anderen Krankheiten kann Corona in einer lebensfeindlichen Umwelt bei wenigen Menschen sogar zum Tode führen. Das ist schon von einfachen Schnupfenviren bekannt, die tödlicher als die Grippe sein können. [1, 2] Ein einzelner Tropfen füllt aber kein Faß. So ist die wirkliche Gefahr nicht irgendein Virus, ob neuentdeckt oder altbekannt. Es ist das System, das ständig neue Lebensgefahren hervorbringt und uns anfällig macht.

Höher, schneller, weiter
Epidemien gehören zur Zivilisationsgeschichte: Die ältesten Zeugnisse stammen nicht zufällig aus den ersten Großstädten der Welt in Mesopotamien. [3] Viele Menschen auf engstem  Raum sind die zeitlose Voraussetzung für Massenübertragungen. Effektive und günstige Mittel zur Seuchenbekämpfung waren mit Abstandhalten und den urheimischen Pflanzen der
Menschen in ihren jeweiligen Lebensräumen auch schon immer gleich. Ganz anders aber als in der Vorzeit sind heute Häufigkeit und Tempo, mit denen Infektionen um den Globus  rasen. Zivilisation, Globalisierung und vermeintlicher Luxus machen es möglich: 30 – 40 % der Bevölkerung Deutschlands gehören nach höchstpolitischer Einschätzung zur „Corona- Risikogruppe“ (Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht, Alter). [4] Das gesundheitliche Armutszeugnis stellt die Regierung selbst aus: Das Wohlstandstreiben steht auf tönernen Füßen.  Was uns fehlt, ist ein  urheimisches Leben, und das fängt bei der Luft zum Atmen an.

Tip: „Abstand halten bei Gesprächen schützt vor direkten Erregerkontakten und macht das Tragen von Masken überflüssig.“ [5]

Subventioniertes Risiko
Feinstaub ist tödlicher als jedes Virus (siehe zuletzt UHN 2/2020). Nun errechnet eine neue Untersuchung, daß sich auch 26 % aller „Coronatoten“ Deutschlands auf  menschengemachten Feinstaub zurückführen lassen. [6] Ein Viertel weniger Tote, wenn wir die Luft nicht so verpesten würden! Zu den bekannten Feinstaubwirkungen (Herzinfarkt,  Schlaganfall, chronische Entzündungen etc.) kommt eine neue hinzu: Feinstaub verlängert die Zeit, die Viren in der Luft schweben, und erhöht dadurch hinterrücks das Infektionsrisiko. Dieses Risiko wird auch noch subventioniert: Feinstaubquelle Nr. 1 ist die industrielle Landwirtschaft. Je größer die Fläche eines Agrarunternehmens, desto mehr Gülle und Feinstaub produziert es – und desto höher die Subventionen. Von Steuern finanzierte Überproduktion von Großunternehmen für Exportüberschuß und „Energiepflanzen“ ist nicht mit  Versorgungssicherheit zu rechtfertigen. Sie dient ausschließlich Profitstreben. Die Zeche zahlen die Menschen im Gülleland mit ihrer Gesundheit und die mißhandelten Tiere in den  Ställen der Agrarkonzerne. Den echten Bauern auf der ganzen Welt, die mit harter Arbeit kaum mehr als ihren kleinen Eigenbedarf decken, verunmöglicht europäisches  Hegemonialstreben das Auskommen. Solange Politiker weiterhin Unsummen für Monokulturen und Massentierhaltung ausgeben und damit Krankheiten fördern, ist Steuerverweigerung schon fast ein Akt der Notwehr und nicht nur ziviler Ungehorsam.

Tip: Schutz vor Pandemien heißt, alles zu vermeiden, was Feinstaub produziert: Supermarktfleisch aus Massentierhaltung, Fast Food, Vergnügungsreisen, Feuerwerk usw.

Rezeptfreie Risikoerhöhung
Auch unabhängig vom Staub sind die Massenställe die beste Brutstätte für neue Erreger. Heiße Kandidaten sind das Schweinevirus SADS-CoV [7] und ein mutiertes SARS-CoV-2, wie es  schon von Nerzen auf Menschen übergegangen ist (Millionen Nerze wurden getötet) [8]. Nicht nur den so gezüchteten neuen Erregern rollen wir den roten Teppich aus mit synthetischen Arzneimitteln, die die Folgen unseres kranken Lebensstils beheben sollen: Beim kleinsten Anflug eines Schnupfens werden kombinierte Schmerz- und Entzündungshemmer genommen  („Erkältungsmittel“), die die vordergründigen Symptome, aber nie Krankheitsursachen beheben. Sie dämpfen auch noch das Immunsystem und machen uns so erst recht anfällig.

Tips bei Erkältung:
Nasensprays vermeiden wir, um die Zilien nicht zu belasten; verträglicher ist Inhalieren. Cystus Pandalis® läßt die Immunzellen ihre Arbeit verrichten und hält die Schleimhäute gesund. Die Schleimhaut im Rachen ist das erste Abwehrschild gegen alle Keime, die sich dort vermehren wollen. Dazu Mädesüßblüten Dr. Pandalis Bio Tee mit urheimischen  Salicylsäureverbindungen statt ASS, Wadenwickel bei Temperatur, und Zeit nehmen für die Genesung. Das ist auch gut für die Entwicklung einer Kreuzimmunität: Während der Abwehr von Erkältungen entwickelt der Organismus spezielle T-Zellen und Antikörper, die auch gegen SARS-CoV-2 aktiv sind. [9 – 11] So „naiv“ wie oft behauptet ist das  Immunsystem vieler Menschen nicht!

Gefährlicher noch sind PPI (Protonenpumpenhemmer; siehe UHN 4/19): Einst nur bei schwersten Leiden wie Magengeschwüren zugelassen, fielen mit auslaufenden Patenten und der  Verschreibungspflicht auch alle Hemmungen. Heute stehen die Chemiebomben in jedem Standard-Medizinschränkchen. PPI halten die Magensäure zurück, damit das Sodbrennen durch schwere Mahlzeiten zur Schlafenszeit und seelischen Streß (Lockdown, Sorgen um Arbeitsplatz und Isolation!) unterdrückt ist. Aber der Preis ist hoch: Ohne Magensäure kommen intakte Viren durch den Magen bis in den Darm. Wo das Immunsystem sonst an Virenbruchstücken eine spezifische Immunantwort lernen kann, ist es einer Virenübermacht jetzt hilflos ausgeliefert (ein Interview dazu mit Prof. Dr. Dr. Bernhard Uehleke von der Berliner Charité veröffentlichen wir auf unserer Internetseite in der Rubrik Aktuelles).

Tips gegen Sodbrennen ohne PPI: Keine schweren Mahlzeiten zu später Stunde, statt dessen gut gewürzte, aber leichte Mahlzeiten verfeinert mit Urbitter®. Im Akutfall hat sich Bio-  Honig in lauwarmem Cystus® Bio Tee bewährt. Entspannungsübungen und Blauwarte ® zum Streßabbau.

Infektionsschutz: zurück zu den Wurzeln
Bei genauer Betrachtung entpuppen sich der Überfluß an Nahrungsmitteln, synthetische Arzneien und das scheinbar angenehme Stadtleben nicht als Errungenschaften, sondern als  Fatalitäten: Sie machen uns krank. Ein echter Schutz vor alldem wäre nur die Autarkie: Selbst urheimische Lebensmittel-und Heilpflanzen anbauen; eigene Energie herstellen, ohne  anderen zu schaden. Kurz: Eine Rückbesinnung auf unsere Wurzeln wäre der beste Infektionsschutz. Das ist nicht von heute auf morgen zu erreichen. Aber ein kleiner Acker für Kartoffeln, Salat, Erbsen und Dicke Bohnen würde schon jedem Angst-Hamsterkäufer sinnvolle Bewegung verschaffen, ihn unabhängiger von Supermärkten machen und den industriellen Luftverschmutzern einen Strich durch die Rechnung. Ob Corona oder nicht: Die Frage ist, ob wir weitermachen wollen wie bisher, oder ob wir Subsistenz, Genügsamkeit  und Vernunft an die Stelle von Effizienz und ungehemmtem Wachstum stellen wollen.

Urheimische Anti-Pandemie-Tips

  • Supermärkte und Städte meiden – Lebensmittel besser selbst anbauen oder beim regionalen Erzeuger kaufen. Dort läßt sich auch problemlos auf Abstand einkaufen.
  • Keine Angst machen lassen durch TV und Internet: Das Smartphone selbst ist als Angstauslöser entlarvt. [12] Ausschalten schont die Nerven und ermöglicht Aufmerksamkeit für  die wirklich wichtigen Dinge!
  • Sinnvolle Bewegung bei Tageslicht ist gut für den Immunstatus, den Blutzuckerspiegel (siehe UHN 2/2019) und erhöht die Anzahl an natürlichen Killerzellen und Lymphozyten;  dadurch kann der Körper Viren effektiver bekämpfen. [13]
  • Bewegung baut Angst ab und hält das Herz gesund; zur Unterstützung der Herz-Kreislauffunktion und gegen Bluthochdruck Lefteria® mit Bärlauch, Mistel und Weißdorn.
  • Urheimische Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Bohnen essen: Der Anbau schont die Böden, weil Leguminosen ganz natürlich Stickstoff binden und keine Dauergülle  brauchen. Der Organismus freut sich über die Verbesserung des Glukosestoffwechsels und das verminderte Risiko für Diabetes Typ 2, Bluthochdruck und koronare  Herzkrankheiten.
  • Bitterstoffe z. B. in Kaffee, Tee und urheimisch-bitteren Gemüse wie in Urbitter® sind Signalgeber für das Immunsystem (siehe UHN 2/2020) und fördern die Gewichtsabnahme

Literatur

[1] Hung, I. F. et al. (2017). Unexpectedly higher morbidity and mortality of hospitalized elderly patients associated with rhinovirus compared with influenza virus respiratory  tract infection. International journal of molecular sciences, 18(2), 259. doi: 10.3390/ijms18020259.
[2] Louie, J. K. et al. (2005). Rhinovirus outbreak in a longterm care facility for elderly persons associated with unusually high mortality. Clinical infectious diseases, 41(2), 262-265. doi:  10.1086/430915.
[3] Arbøll, T. P. (2020). Epidemics in the cradle of civilization. Researchers zone. ScienceNordic. https://sciencenordic.com/denmark-epidemic-history/epidemics-in-the-cradle-of-civilization/1758958.
[4] ZDF heute 9.11.2020: Kliniken und Corona. Spahn: 30 bis 40 Prozent sind Risikogruppe. https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-spahn-risikogruppen-100.html
[5] Kappstein, I. (2020). Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit: Keine Hinweise für eine Wirksamkeit. Krankenhaushygiene up2date, 15(03), 279-297. doi: 10.1055/a-1174-6591.
[6] Pozzer, A. et al. (2020). Regional and global contributions of air pollution to risk of death from COVID-19. Cardiovascular Research. doi: 0.1093/cvr/cvaa288.
[7] Edwards, C. E. et al. (2020). Swine acute diarrhea syndrome coronavirus replication in primary human cells reveals potential susceptibility to infection. Proceedings of the National  Academy of Sciences, 117(43), 26915-26925. doi: 10.1073/pnas.2001046117.
[8] Spiegel. (2020). Dänemark tötet alle Nerze. Riskante Coronavirus-Mutation. 4.11.2020.
[9] Ng, K. et al. (2020). Pre-existing and de novo humoral immunity to SARS-CoV-2 in humans. Science 06 Nov 2020. doi: 10.1126/science.abe1107.
[10] Mahajan, S. et al. (2020). Immunodominant T-cell epitopes from the SARS-CoV-2 spike antigen reveal robust pre-existing T-cell immunity in unexposed individuals. bioRxiv. doi: 10.1101/2020.11.03.367375.
[11] Grifoni, A. et al. (2020). Targets of T cell responses to SARS-CoV-2 coronavirus in humans with COVID-19 disease and unexposed individuals. Cell. doi: 10.1016/j.cell.2020.05.015.
[12] Spitzer, M. (2015). Smartphones, Angst und Stress. Nervenheilkunde, 34(08), 591-600.
[13] Codella, R. et al. (2020). The immune-modulatory effects of exercise should be favorably harnessed against COVID-19. Journal of Endocrinological Investigation, 1-4.10.1007/s40618-020-01403-5