In der letzten Ausgabe schrieben wir, daß es kein gesundes Fleisch mehr gebe – und beleidigten damit vernünftige Bauern und Fleischesser, die sich darauf zurecht bei uns beschwerten. Es gibt sie noch, die Kleinstbauern, die Fleisch ohne Hormone, Antibiotika und nicht für den Supermarkt herstellen, sondern hauptsächlich für sich selbst, und davon auch kleine Mengen abgeben können. Die Erfahrung lehrt uns: Je kleiner der Bauer, desto weniger kann er produzieren und desto besser seine Erzeugnisse. Ausbeuterische Massenproduktion nach den Regeln der Gewinnmaximierung schließt Gesundheit aber aus.
Gesundes, urheimisches Fleisch in kleinsten Mengen, vielleicht einmal im Monat genossen, ist für Mitteleuropäer urheimischer als jedes Sojaschnitzel.