Die Ständige Impfkommission (STIKO) hatte noch im Sommer 2018 die HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs für Jungen empfohlen, denn männliche Gebärmütter sind bekanntlich besonders gefährdet (siehe UHN 3/2018). Die Weltgesundheitsorganisation WHO sagt nun das Gegenteil: Die Impfung der Jungen soll doch besser ausgesetzt werden. [1] Derweil vertreibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) weiter ihre Propagandaschrift, laut der schwere Nebenwirkungen „weltweit nicht beobachtet“ worden seien. „Das ist irreführend, einseitig, werbemäßig, kampagnenmäßig“, urteilt die Hamburger Professorin Ingrid Mühlhauser. [2] Aus unserer Sicht ist jede unfreiwillige Impfung eine amtliche Körperverletzung. Zu wessen Wohl? Spahn läßt grüßen.
[1] Arie, S. (2019). HPV: WHO calls for countries to suspend vaccination of boys. BMJ: British Medical Journal
(Online), 367. doi: 10.1136/bmj.l6765. [2] Report Mainz. (18.12.2018). Kritik an Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Nebenwirkungen der HPV-Impfung werden verschwiegen.