Eine große Langzeitstudie belegt, daß Vegetarier gegenüber Fleischessern ein um 22 % geringeres Risiko für ischämische Herzerkrankungen haben. [1] Passend dazu herrscht jetzt auch endlich Klarheit über rotes und verarbeitetes Fleisch: Allgemeines Sterberisiko und das Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten sind schon bei wöchentlich zweimaligem Konsum bis zu 7 % erhöht. [2] Nicht nur für Frauen interessant: Fleischverzicht verringert das Risiko für Blasenentzündungen um 16 %. [3] Gegen den seltenen Genuß von urheimischem Fleisch wäre aus gesundheitlicher Perspektive eigentlich nichts einzuwenden, aber das gibt es leider nicht mehr. Also verzichten wir gerne.
[1] Tong, T. Y. et al. (2019). Risks of ischaemic heart disease and stroke in meat eaters, fish eaters, and vegetarians over 18 years of follow-up: results from the prospective EPIC-Oxford study. bmj, 366, l4897. doi: https://doi.org/10.1093/ ajcn/nqz275. [2] Zhong, V. W. et al. (2020). Associations of Processed Meat, Unprocessed Red Meat, Poultry, or Fish Intake With Incident Cardiovascular Disease and All-Cause Mortality. JAMA Internal Medicine. doi: 10.1001/jamainternmed. 2019.6969. [3] Yen-Chang, C. et al. (2020). The risk of urinary tract infection in vegetarians and non-vegetarians: a prospective study. Scientific Reports (Nature Publisher Group), 10(1). doi: 10.1038/s41598-020-58006-6