Wie sozial ist eine Marktwirtschaft, in der wir mit unseren Steuern Tierquälerei und den Reichtum von Fleischfabrikanten finanzieren, die unser Grundwasser zur Nitratbrühe verseuchen? 60 Mrd. EU-Subventionen streichen die Bauern ein. Aber allein die Erwägung, in den am schlimmsten verseuchten Gegenden die ungehemmte Gülle- Ausbringung zu begrenzen, läßt die Güllefabrikanten Sturm laufen. Perverses Argument: Weniger Gülle auf den Feldern bedeute geringere Ernten, und die könne in Zeiten wachsender Weltbevölkerung niemand wollen. [1] So wird aus Tierquälerei ein sozialer Akt der Volksfürsorge.
[1] FAZ 13.5.2019