Zwar meint die Wissenschaft zu wissen wie „Freude“ in unserem Körper entsteht (siehe Infokasten), doch wie sie bei jedem von uns ausgelöst wird, bleibt wohl ein Geheimnis. Wir halten es wie Epikur und Diogenes: Es sind oft auch die kleinen Dinge im Leben, die uns dieses Gefühl der tiefempfundenen Freude vermitteln: Wenn wir aus Liebe zur Umwelt einfach mal das Auto stehen lassen und uns zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg machen oder als kritisches und umweltbewußtes Unternehmen ein Arzneimittel aus der Natur entwickeln. Auch dieses ist Selbstverwirklichung im Sinne Fromms. Der Umwelt zuliebe möchten wir auch nicht auf unsere eigenen, nichtsubventionierten Photovoltaikanlagen verzichten, die 130 % unserer benötigten Energie produzieren. Dafür verzichten wir aber gerne auf das 1,99-Euro-Fleisch aus dem Discounter und „investieren“ stattdessen in etwas anderes, wie ein Essen:
„Zu einem Essen solltest du nicht deine Freunde, Geschwister, Verwandten oder die reichen Nachbarn einladen. Sie werden dir danken und dich wieder einladen. Dann hast du deine Belohnung schon gehabt. Bitte lieber die Armen, Verkrüppelten, Gelähmten und Blinden an deinen Tisch. Dann wirst du glücklich sein, denn du hast Menschen geholfen, die sich dir nicht erkenntlich zeigen können.“ (Lukas 14:12 – 14)
Dann teilen Menschen nicht nur das Essen miteinander, sondern auch dieses Gefühl der tiefempfundenen Freude.
Es darf auch eine Feier sein– aber bitte urheimisch: im engsten Kreis, spontan und aus gutem Grund. Dann gesellt sich auch ein weiterer Gast zur Feier: die tiefgründige Freude – den Gast, den wir auf Silberhochzeiten mit den 300 engsten Fremden nicht ausfindig machen können. Denn fragen wir uns mal ehrlich, müssen es immer ausufernde und selbsterhöhende Feiern sein? Oder bereitet uns nicht eine Feier im kleinsten Kreise – und zwar bei einer Silberhochzeit mit genau zwei Menschen – viel mehr Freude? Sicherlich kommt dann noch zusätzliche Freude auf, weil wir uns nicht feige und unreflektiert dem Gesellschaftsdruck hingegeben haben.
Dr. Pandalis freut sich immer besonders, wenn er auf Gleichgesinnte trifft, die kritisch hinterfragen wie er. Aber seine größte Freude ist wohl, wenn er anderen Menschen eine Freude bereitet: z. B. mit urheimischen Präparaten, die Anderen dabei helfen gesund zu bleiben oder zu werden oder wenn Kunden es ihm danken, indem sie sagen: „Ich bete für Sie!“
Bleibt nur noch zu sagen: Laßt die Endorphine tanzen – unserer urheimischen Gesundheit zuliebe!