Das Gefühl Freude zu empfinden, entsteht in unserem Gehirn, genauer gesagt im limbischen System. Dabei ist Freude nichts anderes als elektrische Impulse. Mittels bestimmter Neurotransmitter werden diese elektrischen Impulse von Nervenzelle zu Nervenzelle weitergegeben. Wie wir uns fühlen, hängt dabei von einem Zusammenspiel verschiedener Hormone und Neurotransmitter ab. Die wichtigsten Vertreter sind das Glückshormon Beta-Endorphin und die Neurotransmitter Dopamin, Noradrenalin und Serotonin (siehe UHN 2014/4). Serotonin stabilisiert unsere Psyche. Damit unser Körper Serotonin produzieren kann, benötigt er Tryptophan, welches beispielweise in Nüssen, Käse oder aktivierten Bockshornkleesamen enthalten ist. Bestimmte Pflanzen, wie Cistus incanus Pandalis® oder Waldwegwarte können die Serotoninwiederaufnahme hemmen, so daß die positive Stimmung länger erhalten bleibt.
Doch nur wenn unsere Darmflora intakt ist, bleibt auch unsere Psyche stabil, denn ein Großteil des Serotonins befindet sich im ENS (Enterisches Nervensystem), also im Darm. Ist unsere Darmflora gestört, kann es zur Beeinträchtigung der Serotoninproduktion und einer gestörten Kommunikation zwischen dem ENS und dem ZNS (Zentrales Nervensystem) kommen. Wir reagieren gereizt oder depressiv. Darunter leidet auch unser Immunsystem, denn dann produziert es weniger Antikörper, wie beispielsweise das Immunglobulin A oder E.
Unser Immunsystem ist also besonders stark, wenn wir Freude empfinden.