Der Sommer steht vor der Tür und die Kosmetikindustrie in den Startlöchern. Sonnencremes und -Lotionen sollen unter das Volk gebracht werden, Lichtschutzfaktoren im hohen zweistelligen Bereich suggerieren zweifelhafte Sicherheit und verleiten die Benutzer dazu, sich gefährlich lange in der Sonne aufzuhalten.
Doch was war eigentlich vor der Sonnencreme? Denn schließlich müssen sich auch unsere Vorfahren geschützt haben, die im Sommer bei jedem Wetter auf den Feldern gearbeitet haben? Was viele heute nicht mehr wissen: Unser Körper schützt sich bei körperlicher Aktivität in der Sonne ganz von selbst. Ein im Schweiß enthaltener Stoff, trans-Urocaninsäure genannt, wird durch UV-Strahlung umgewandelt in cis-Urocaninsäure. Durch die Absorption wird die UVStrahlung unschädlich gemacht.
Faul in der Sonne zu liegen ist dagegen gefährlich und nicht urheimisch.
Auch die Pharmazeutische Industrie will maximale Gewinne aus uns herauspressen und versucht uns einzureden, daß wir in Mitteleuropa unter Vitamin D-Mangel leiden. Dem ist aber nicht so, bereits fünfzehn Minuten Bewegung mit hochgekrempelten Ärmeln oder kurzen Hosen – auch im Winter – an der für uns vertrauten Sonne reicht, um ausreichend Vitamin D zu bilden. Cholesterin ist eine wichtige Vorstufe von Vitamin D, das unser Körper zu ca. 70 % selbst bilden kann. Daher ist es wichtig, das Cholesterin vor der Oxidation, dem „Ranzig“- werden, zu schützen. Dies erreichen wir durch eine urheimische Ernährung mit viel Bärlauch Frischblatt, Cystus®, Obst und Gemüse.
Fine de Olivarius et al.: The sunscreening effect of urocanic acid. Photodermatology, Photoimmunology & Photomedicine (1996)