Doch wer denkt, daß Feinstaub lediglich zu Silvester in die Luft geschossen wird, irrt sich. Die konventionelle Landwirtschaft sorgt nämlich dafür, daß Silvester auf dem Land das ganze Jahr andauert. Durch die unselige Massentierhaltung und das dadurch bedingte Austragen von Gülle werden das ganze Jahr über etliche Tonnen an gefährlichen Gasen wie etwa Ammoniak und Stickstoffoxide freigesetzt, welche mit sich und anderen Luftschadstoffen zu sogenannten sekundären Feinstäuben reagieren.
• Wenige Stunden nach dem Feuerwerk werden Feinstaubwerte von über 1000 µg/m3 in der Luft erreicht. Dieser Wert liegt um das 20-fache über dem erlaubten Tagesmittelwert von 50 µg/m3.
• PM10, umgangssprachlich als Feinstaub bezeichnet, sind Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser kleiner gleich 10 µm. In der Luft liegt dieser Feinstaub als komplexes Gemisch aus unterschiedlichen Partikeln und Gasen vor.