Ergebnis mangelhaft

Angesichts der immensen Fördergelder sind die erzielten Fortschritte, insbesondere in der Medizin, äußerst bescheiden. Die großen Volkskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck oder Krebs nehmen zu statt ab. Von erfolgreichen Therapien ganz zu schweigen.

Wir sind froh, in regem Kontakt mit klugen Köpfen der Universitäten und anderen von öffentlicher Hand geförderten Forschungseinrichtungen zu stehen, die sich dem System nicht beugen. Dies ist uns eine Ehre, leider bilden diese kritischen Köpfe zunehmend die Minderheit.

Asien-Forschung?
Bei einem genauen Blick treten noch ganz andere Auffälligkeiten hervor: Viele dieser Wissenschaftler, deren Einrichtungen oder Konzerne Fördergelder kassieren, haben eine Vorliebe für First- Class-Langstreckenflüge. Diese bringen sie dann zu mehrtägigen Kongressen am liebsten nach Asien, wo die meisten stattfinden. Ob dies mit dem ausschweifenden Nachtleben zusammenhängt? Zyniker könnten nun behaupten, daß diese Wissenschaftstouristen ebenjene multiresistenten Darmbakterien aus Südostasien einschleppen, die sie dann selbst mit staatlichen Zuschüssen erforschen.

Pressemitteilung EU (2015) „Ausgaben für Forschungund Entwicklung auf hohem Niveau“
Europäische Union (2014) „Forschung und Innovation“
BMBF (2014) „Bundesbericht Forschung und Innovation“
BdSt (2014) „Aktion Frühjahrsputz 2014“
Uchiyama et al. (2012) „Auditory stimulation of opera music […].“
Humphreys et al. (2011) „Nasal packing with strips of cured pork […].“
Charnetski et al. (1998) „Effect of music and auditory stimuli […].“
Könneker (2011) „Erkenntnissuche mit sozialer Verantwortung“ Spektrum der Wissenschaft
„EU-Projekt TASTE: Salzreduktion mit essbarem Seetang“ Ernährungs Umschau 2015
„Qualität in der Forschung: Wir stümpern, wo Wissen entstehen sollte“ Spiegel 2014