Hausgeburten sind mindestens so sicher wie Klinikgeburten. Das belegen neue Studien aus den Niederlanden und den USA – zum Ärger ärztlicher Fachverbände, denen durch Hausgeburten Einnahmequellen fehlen. Bei Geburten zu Hause kommt es viel seltener zu künstlicher Weheneinleitung, Rückenmarks-Betäubungen oder Blutungen nach der Geburt. Außerdem werden nur selten teure Kaiserschnitte durchgeführt, während in Kliniken jede dritte Geburt eine Schnittentbindung ist. Die Infektionsgefahr (z.B. mit multiresistenten Keimen) für Mutter und Kind bei einer Hausgeburt ist zudem weit geringer als im „kranken Haus“. (siehe auch „Frauen, einmal freimachen, bitte!“ in Urheimische Notizen 3/2013)
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe,
2011; Halfdansdottir B et al., Birth, 2015; de Jonge A et al.,
BJOG, 2014; Cheyney M et al., Journal of Midwifery & Women’s Health, 2014; Wax JR et al.,
American Journal of Obstetrics and Gynecology 2010; Haase R et al., Klinische Pädiatrie, 2014