Während sich der aus Mesopotamien stammende Bockshornklee (Trigonella foenum graecum L.) über den Mittelmeerraum ausbreitete und in ganz Europa urheimisch wurde, durchlief seine Benennung so manche Wandlung. Aus dem „Griechischen Heu“ (foenum = lat. Heu; graecum = lat. griechisch) entstand das mittelalterliche „Fenigrecum“, „Feine Grete“ und schließlich gar „Schöne Margreth“. Laut wissenschaftlichen Studien sorgen seine aktivierten Samen für Muttermilch, rasche Erholung nach der Geburt und helfen sogar bei nachlassender Manneskraft – und damit für eine rundum glückliche Familie1. Doch nicht nur das – die „Schöne Margreth“ fördert auch das Haarwachstum, und Erfahrungsberichten zufolge kann sie sogar bereits ergrauten Frisuren wieder zu alter Farbpracht verhelfen. Aktivierter Bockshornklee wird zudem als Geheimtipp unter Sportlern gehandelt, weil er in dem anerkannten Ruf steht, Muskelkraft und sportliche Leistung zu steigern. Bockshornklee ist nämlich sehr reich an 4-Hydroxy-Isoleucin, einer Aminosäure, die die Insulinausschüttung stimuliert und so die Muskelleistung fördert2. Neben der äußeren Schönheit widmet sich die Wunderpflanze auch unseren inneren Werten: So empfahl bereits der griechische Philosoph Sokrates (469 – 399 v. Chr.) seinen Schülern in Öl geröstete Bockshornklee-Samen zur geistigen Beflügelung – eine besonders urheimische Art des Studentenfutters.