Schmerzstiller, Entzündungshemmer, Fiebersenker, Krebsvorbeuger und jetzt auch noch Fettverbrenner? Ein Forscher der University of Dundee, Schottland, hat diesen letztgenannten Effekt kürzlich bei Mäusen nachgewiesen. Als was wird uns dieses „Wundermittel“ bald noch verkauft werden? Als Potenzsteigerer, Haarwuchsbeschleuniger oder Antibabypille? Wir sind gespannt! Die seriösen Wirkeffekte der Salicylsäure lassen sich jedenfalls auch auf urheimischem Wege erzielen: Am besten mit zweimal die Woche Seefisch (z. B. Hering, Makrele), gewürzt mit reichlich Bärlauch Frischblatt Granulat. Die speziell in Seefisch enthaltenen Fettsäuren normalisieren entgleiste Blutfette, senken überhöhten Blutdruck und lassen den roten Körpersaft dünner werden. Die reduzierten Schwefelverbindungen in Bärlauch „reinigen“ das Blut und erhöhen seine Fließgeschwindigkeit. Nicht zu vergessen sind auch die ursprünglichen Quellen des Aspirin-Wirkstoffs: Wir raten im Fall der Fälle zu einem Tee aus Echtem Mädesüß (Filipendula ulmaria) oder Weidenrinde (Salicaceae > Salicylsäure). Ganz ohne Nebenwirkungen wird er seit jeher gegen Fieber und Schmerzen verabreicht.
(Ray LB, An Aspirin a Day?, Sci. Signal. 5, 2012) Gefährliche Ruhe –