Brav zahlen wir Monat für Monat 15,5 Prozent vom Einkommen für die Krankenkasse. Lohnen tun sich diese Zwangsabgaben nur für zwei Gruppen: Zum einen für die, die mehr herausholen als sie einzahlen, darunter etliche „Schlaumeier“, die auch ohne nennenswerte Beschwerden regelmäßig zum Arzt rennen, jede Vorsorgeuntersuchung mitnehmen und haufenweise mehr oder weniger sinnvolle Medikamente schlucken. Zum anderen für Gesundheitsbürokraten jeglicher Couleur: Zum Beispiel verdient der Vorstandsvorsitzende der Techniker-Krankenkasse, Norbert Klusen, rund 270.000 Euro pro Jahr; Andreas Köhler, der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung soll ab diesem Jahr sogar mit 330.000 Euro entlohnt werden, natürlich zuzüglich Spesen. Zwangsversicherte, die eigenverantwortlich mit ihrer Gesundheit umgehen und sich nicht mit unnötigen oder gefährlichen Untersuchungen und Medikamenten beglücken lassen wollen, schauen in die Röhre und tragen die Last in unserer sogenannten „Solidargemeinschaft“.