Atemwegserkrankungen sind für Neugeborene also eine Herausforderung. Doch auch gegen einen Erreger wie das RS-Virus ist der kindliche Organismus nicht machtlos. Eine Impfung halten deshalb nicht nur kritische Ärzte und Kinderärzte für überflüssig. Auch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWG) sieht in der Behandlung keinen „belegbaren Zusatznutzen“[7]. Konkret: Die mit dem Impfstoff verglichene „Alternativtherapie“ „Beobachtendes Abwarten“ ist aus Sicht des Instituts bei gesunden Säuglingen genauso gut und aus urheimischer Sicht sogar besser. Eine weitere Maßnahme, um Eltern zu verunsichern und zu einer Impfung zu drängen? Wer sich darauf nicht einläßt, kann den Heilungsprozeß mit altbewährten natürlichen Heil- und Hilfsmitteln beschleunigen. Um den oft zähen Schleim zu verflüssigen, ist beispielsweise leichtes Klopfen auf den Brustkorb hilfreich. Damit der Schleim in Nase und Rachen flüssig bleibt und abfließen kann, sollten die Schleimhäute feucht gehalten werden. Gute Dienste leistet dabei ein Vernebler mit einer physiologischen Kochsalzlösung. Dieser hält die Atemwege feucht und unterstützt dadurch die Funktion der Schleimhäute. Auch eine neben dem Bett platzierte aufgeschnittene Zwiebel, kann mit ihren flüchtigen schwefelhaltigen Substanzen die Nase sanft befreien.
Die gute Nachricht:
Auch bei einem noch nicht vollständig entwickelten Immunsystem können Säuglinge und Kleinkinder auf Infektionen (vor allem des Atemtrakts) mitunter besser reagieren als Erwachsene. So haben US-amerikanische Mikrobiologen und Immunologen vor einiger Zeit festgestellt, daß T-Helferzellen als Teil des adaptiven Immunsystems bei Säuglingen besser in die Lunge gelangen und sich dort stärker teilen als bei Erwachsenen [8]. Mit anderen Worten: Neugeborene und Kleinkinder leiden zwar häufiger unter Atemwegsinfekten als Erwachsene; die Natur hat jedoch dafür gesorgt, daß sie damit gut fertig werden.
Eine Quellenübersicht des aktuellen Themas finden Sie auf www.urheimische-notizen.de