Sirenenklänge, die die ewige Jugend versprechen, sind allgegenwärtig. Die Hersteller von Hautpflegeprodukten zum Beispiel haben sich unter anderem das Coenzym Q10 (Ubichinon) ausgeguckt, das ein wichtiger Faktor für die zellulare Energieversorgung ist. Unser Körper nimmt es über die Nahrung auf (z. B. Hülsenfrüchte, Nüsse und Geflügel [1]) und kann es selber herstellen. Eine Substitution mit synthetischen, hochdosierten Präparaten sollte daher unbedingt vermieden werden (siehe UHN 3/22). Um die Synthese und Konzentration von Q10 im Körper zu unterstützen, ist es wichtig, auf eine ausreichende Aufnahme von Vitamin E zu achten, weil ein Mangel des Vitamins die Produktion von Q10 beeinträchtigen kann. Urheimische Helfer für die körpereigene Herstellung des Coenzyms sind darüber hinaus Bockshornklee aktiviert, Sidea® B12 und Venusurkicher®. Aktivierter Bockshornklee stellt unserem Körper Ubichinon-Vorstufen wie Tyrosin zur Verfügung; Vitamine wie Niacin, Pantothen- oder Folsäure sind an der Q10-Synthese beteiligt und deshalb ebenfalls hilfreich. Kontraproduktiv für den Organismus ist auch die Aufnahme von isoliertem Eiweiß, das eine verstärkte Ausscheidung von Kalzium und Phosphor über den Urin fördern und damit auch eine Abnahme der Knochendichte nach sich ziehen kann [2]. Urheimische Alternative: Eiweißreiche Lebensmittel (Hülsenfrüchte, Quark etc.) und Gerichte wie Kartoffeln mit Rührei. Auch Kollagen-Produkte können wir uns sparen. Der Abbau von Kollagen ist unter anderem durch den Lebensstil bedingt. Kommt es aufgrund einer unausgewogenen nicht-urheimischen Ernährung dann zu einem Vitaminmangel, sieht die Haut alt aus. In solchen Fällen ist es sinnvoll, zusätzlich zu einer Anwendung von Ladania®, den Vitaminmangel auszugleichen (z. B. mit dem Vitamin ABCE Pandalis Bio Granulat).
[1] https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/lookinside/10.1055/b-0038-162263
[2] https://www.bfr.bund.de/de/a-z_index/coenzym_q_10-5118.html