Der wirksamste Schutz dagegen: Synthetische Präparate meiden und auf pflanzliche, urheimische Erzeugnisse setzen! Wir wissen aus eigener Erfahrung, daß sich viele Produkte auch ohne bedenkliche Zusatzstoffe herstellen lassen. In all unseren Kosmetika wie Ladania® oder Cystus® Bio Salbe sind weder Titandioxid noch PEG-Verbindungen enthalten. Auch unser Vitamin-B12-Präparat Sidea® B12 ist vollkommen frei von derartigen Stoffen. Der Grund ist einfach: Dank einer speziellen Varietät der Quecke (Elymus repens, Agropyron repens) können wir auf einen urheimischen Schatz von einzigartig natürlichem Vitamin B12 vertrauen. In der „Ökotest“- Analyse blieb Sidea® übrigens außen vor; dort wurden, aus welchen Gründen auch immer, hauptsächlich synthetische B12-Präparate untersucht.
Titandioxid ist aber beileibe nicht der einzige Schadstoff, der unserem Organismus zu schaffen macht. Hoch im Kurs stehen auch Weichmacher, die wir nicht nur in Plastikflaschen vorfinden; besonders das hochgepriesene Trinkwasser der städtischen Wasserversorgung ist das Gegenteil von sauber. Denn kilometerlange Kunststoffrohre, durch die das Wasser fließt, bevor es bei uns aus dem Hahn kommt, hinterlassen ihre Spuren. Hinzu kommen Medikamentenrückstände und Pestizide. Pfui Deibel!
Das Umweltbundesamt macht dazu eine erschreckende Meldung: Im Blut von Kindern und Jugendlichen konnten sowohl Weichmacher als auch polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) in einer viel zu hohen Konzentration nachgewiesen werden. Für die Politik besteht, wenn es um gesundheitsgefährdende Stoffe geht, deshalb zwingend Handlungsbedarf. Zumindest gegen PFAS wollen die Behörden jetzt etwas unternehmen. Derzeit laufen auf EU-Ebene Verhandlungen, die zu einem Verbot der in einer Vielzahl von Produkten enthaltenen Industriechemikaliengruppe führen soll [2]. Zeit wird’s: Erst kürzlich sorgte die Chemikalie in Dänemark für Schlagzeilen, nachdem sie in Bio-Eiern nachgewiesen wurde [3]. Als Verursacher wurde das Verfüttern von Fischmehl vermutet. Da PFAS vom Autositz bis zum Pizzakarton nahezu überall zu finden ist, wird es schwer, dem Schadstoff aus dem Weg zu gehen. Wir bleiben dabei: Das Beste ist raus aus der Stadt und in die Autarkie kommen (siehe UHN 2/21).