Egal, ob Bekleidung, Wasser, Luft oder Nahrungsmittel – Schadstoffe inklusive Infraschall, 5G (sogar bald 6G) Radioaktivität und Feinstaub/Nanopartikel sind allgegenwärtig (siehe UHN 3/20). Vor allem Metalle wie Cadmium und radioaktive Isotope machen uns das Leben schwer und stehen im Verdacht, Erkrankungen wie Alzheimer, Unfruchtbarkeit oder gar Krebs auszulösen. Höchste Zeit, etwas dagegen zu unternehmen.
Kürzlich wurde uns wieder einmal die traurige Realität vor Augen geführt: In ihrer Januar-Ausgabe hat die Zeitschrift „Ökotest“ nicht nur Rosen und Krabbelschuhe für Kinder unter die Lupe genommen und dabei Pestizide (Rosen) sowie krebserregende Substanzen wie Chrom und Anilin (Krabbelschuhe) nachgewiesen. Auch Kinderzahncremes und Vitaminpräparate standen auf dem Prüfstand – und kamen ebenfalls nicht sonderlich gut weg. Der Grund: In zwei Vitamin-B12-Präparaten, mit Arzneimittel-Status wohlgemerkt, fand das beauftragte Prüflabor Titandioxid [1]. Der Zusatzstoff ist seit August 2022 in der EU als Bestandteil (E 171) in Lebensmitteln verboten, weil er in Verdacht steht, genotoxisch zu sein; in Kosmetika oder eben in Zahnpasta darf er aber weiterhin verwendet werden. Was in der Praxis dann auch der Fall ist: Fünf der insgesamt 24 von „Ökotest“ untersuchten Kinderzahncremes enthielten den als kritisch eingestuften Farbstoff.
Kosmetikbranche und Pharmaindustrie setzen Titandioxid zum Beispiel als Aufheller für Tabletten oder UV-Blocker in Sonnencremes ein. Ein Spiel mit dem Feuer: Denn selbst bei kleinen Verletzungen der Haut kann Titandioxid die Hautbarriere überwinden und in den Körper eindringen. Kommen zusätzlich die in vielen Hautpflegeprodukten enthaltenen PEG-Verbindungen zum Einsatz, wird die Haut durchlässiger und bildet damit unter Umständen auch für Titandioxid ein Einfallstor.