Die Vermutung, daß künstliche Süßstoffe die Gefahr erhöhen, an Krebs zu erkranken, hat sich durch die in Frankreich durchgeführte Kohortenstudie NutriNet-Santé (2009 – 2021) erhärtet [1]. Demnach sind vor allem die in vielen Lebensmitteln und Getränken enthaltenen Zuckerersatzstoffe Aspartam (E951) und Acesulfam-K (E950) mit einem erhöhten Krebsrisiko verbunden. Im Vergleich zu Nicht-Konsumenten hatten diejenigen, die im Tagesvergleich eine überdurchschnittlich große Menge an Süßstoffen verwenden, ein höheres Risiko für Krebserkrankungen aller Art. Bei der Verwendung von Aspartam ist laut Studie vor allem die Gefahr von Brustkrebs sowie von Krebsarten, die mit Fettleibigkeit in Verbindung stehen, erhöht.
[1] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35324894/DOI:10.1371/journal.pmed.100395