Versetzen wir uns zurück in die Zeit vor der industrialisierten Nahrungsversorgung. Gegessen wurde, was die Natur gab – den Ernährungsplan erstellte sonst niemand. Saisonal und regional waren keine verkaufsfördernden Schlagworte, sondern natürliche Selbstverständlichkeiten. Gelegentliche Hungerphasen waren nicht auszuschließen, es gab wenig Fleisch und nur ganz selten eine Bereicherung des Bewährten durch etwas Neues. – All das klingt unspektakulär, nachgerade langweilig, vergleicht man die modernen Versprechen und Hoffnungen, die mit dem Essen und Fasten verknüpft sind. Aber all das ist eben genau das, was uns lange Zeit trainiert hat, worauf wir abgestimmt sind und was uns gesund erhält. Das ist urheimisch.