WLAN, Mikrowellenstrahlung, Mobilfunkstrahlung – sie sind permanente Begleiter unseres täglichen Lebens. Doch welche Folgen hat diese Begleitung für unser Leben und unsere Gesundheit? 2005 veröffentlichte der Leiter der Strahlenschutzkommission der World Health Organization (WHO) eine Richtlinie, nach der Mobilfunkstrahlung ungefährlich sein sollte. Dieser Leiter aber strich gleichzeitig bei der Mobilfunkindustrie ein „Beraterhonorar“ in Höhe von 150 000 US-Dollar jährlich ein. Inzwischen ist der Leiter gegangen und seit 2011 stuft nun auch die WHO Mobilfunkstrahlung als potentiell krebsfördernd ein. Dies und auch jüngste Studien bestätigen, was wir schon lange postulierten (siehe UHN 2007/4): Die Mobilfunk- und andere Strahlung führt zu Strangbrüchen in der Erbsubstanz, oxidativem Streß in unseren Zellen und schließlich zu entzündlichen Erkrankungen.
Jemand, der ebenfalls an der Strahlung bis heute bestens verdient, ist unsere Regierung. Diese kassierte circa 55 Milliarden Euro (!) nur für Mobilfunk-Lizenzgebühren. Die Europäische Umweltagentur deckte in ihrer Schrift „Späte Lehren aus frühen Warnungen“ auf, wie Industrie und Politik Hand in Hand verhinderten, daß gesundheitsschädliche Produkte nicht aus dem Verkehr gezogen wurden, dem Wirtschaftswachstum zuliebe. Unsere Gesundheit wurde verkauft. Und mag unsere Wirtschaft zwar „wachsen“, so tun dies die dadurch verursachten Tumore auch! Gratulation an alle Mutigen, die auf ein Handy verzichten! Denn nicht nur wir, sondern auch unsere Umwelt profitiert davon!
Bergmann: Phänomen Elektrohypersensitivität – Anerkennung, Schutz und Dank sind überfällig. Die Naturheilkunde (2017)
Hensinger: Späte Lehren aus frühen Warnungen: Tabak, Röntgenstrahlung, Asbest und WLAN. Die Naturheilkunde (2017)